Erster Klassenraum
Im Jahr 1775 führte Maria Theresia mit der „allgemeinen Schulordnung“ die Schulpflicht ein. In den Jahren danach wurde dann in allen Gemeinden eine – meist einklassige – Volksschule errichtet. Lesen, Schreiben, Rechnen und Religion waren die Unterrichtsgegenstände.
Wie bereits in den Jahrhunderten davor, waren Schule und Pfarre eng verbunden: Der „Schulmeister“ war Lehrer, Mesner, meist auch Organist und lebte großteils von seinen Nebeneinkünften.
Das hölzerne Kuratenstöckl – es stand auf der Wiese zwischen dem heutigen Gemeindeamt und der Kirche – diente als Wohnung für den Kuraten und mit einem Klassenraum als erste Schule. Erst später beim Pfarrhofbau wurde ein zweiter Klassenraum errichtet.